In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat eine Grundsatzentscheidung zur Zukunft der Friedhofsmauer entlang des Kirchbergs getroffen. Die Mauer weist seit Längerem erhebliche Schäden auf – unter anderem durch Abplatzungen, verursacht durch eindringendes Regenwasser. Nach intensiver Beratung fiel die Entscheidung auf eine Sanierung der bestehenden Mauer unter Berücksichtigung ihres historischen Erscheinungsbilds (Variante A).
Zuvor waren auch drei alternative Lösungen geprüft worden, die jeweils den vollständigen Rückbau der Mauer vorsahen: eine einfache Heckenpflanzung, ein Holzzaun mit begleitender Bepflanzung sowie eine Kombination aus Zaun, Hecke und gestalterischen Elementen. Letztlich entschied sich der Gemeinderat jedoch bewusst für den Erhalt der bestehenden Mauerstruktur, um dem Ortsbild und der historischen Prägung des Friedhofs gerecht zu werden.
Auch die Mauer zwischen dem alten und dem neuen Teil des Friedhofs ist in einem desolaten Zustand. In diesem Zusammenhang soll geprüft werden, ob sie künftig entfallen kann, um das Gesamtbild des Friedhofs zu verbessern und eine offenere Gestaltung zu ermöglichen.
Die Verwaltung wurde beauftragt, die weiteren Planungen auf Grundlage der Sanierungsvariante voranzutreiben. Ziel ist eine nachhaltige und gestalterisch stimmige Lösung für die gesamte Friedhofsanlage.